Auf dem ersten Blick fällt auf, dass Ulrich ausschließlich Unlicht-Pokémon einsetzt. Gegen diese helfen Käfer- und Kampf-Attacken. Da ihr kein entsprechendes Pokémon habt, müsst ihr hier die Dualtyp-Schwäche ausnutzen. Da es gleich zwei Unlicht/Pflanze-Pokémon gibt, ist das schnelle Flug-Pokémon Schwalboss für diesen Kampf die erste Wahl. Alternativ könnt ihr auch Kappalores oder Walraisa verwenden, letzteres solltet ihr jedoch für später schonen.
Wenn ihr Schwalboss einsetzt, müsst ihr jedoch gegen Absol Acht geben, da dies eine Gestein-Attacke beherrscht, der Schwalboss nicht gewachsen ist. Außerdem solltet ihr Schwalboss erst nach der ersten Kampfrunde einwechseln. Wenn es startet, wird der Angriff durch Magnayens Charakteristik gesenkt, was den Kampf erschwert.
Antonia setzt Geist-Pokémon ein. Das Mitglied der Top 4, das Geist-Pokémon einsetzt, ist traditionell einer der schwierigsten Gegner. Geist-Pokémon haben wenige Schwächen, aber auch wenige Stärken.
Von euren Pokémon kann Schwalboss dank des Normal/Geist-Dualtyps nicht von Geist-Pokémon getroffen werden, wodurch es wieder eine erwägenswerte Möglichkeit ist. Beachtet jedoch, dass Geist-Pokémon außer Geist-Attacken auch noch andere Attacken beherrschen, die jedoch schwächer sind. Das hängt damit zusammen, dass sie keinen Eigentyp-Bonus (STAB) bekommen. Eine Attacke, die vom selben Typ wie das Pokémon ist, ist eine STAB-Attacke. Der Eigentyp-Bonus macht eine Attacke um 50% stärker.
Außer Schwalboss kannst du hier auch Kappalores oder Sumpex einsetzen. Sollte eines eurer Pokémon im Kampf von der Attacke Fluch getroffen werden, wechselt es sofort aus. Fluch zieht eurem Pokémon jede Kampfrunde ein Viertel der KP ab. Zwirrklop könnte auf Zeit spielen und mit Schutzschild eure Angriffe blocken. Ein Wechsel hebt jedoch den Fluch auf und die Taktik des Gegners ist über den Haufen geworfen.
Frosina setzt, wie es schon der Name vermuten lässt, Eis-Pokémon ein. Dieses relativ einseitig aufgebaute Team weist etliche Schwächen auf: Elektro-, Kampf-, Gestein- und Stahl-Pokémon haben leichtes Spiel.
Aus diesem Grund ist Guardevoir zu empfehlen. Zwar gehört es nicht zu diesen Typen, aber es beherrscht eine Elektro-Attacke und Gedankengut. Auf diese Art werdet ihr keinerlei Probleme haben. Geht jedoch vorsichtig vor. Sollte Guardevoir besiegt werden, habt ihr keine Pokémon mehr, die keinerlei Probleme gegen Eis-Pokémon haben. Setzt auf keinen Fall Schwalboss oder Rayquaza ein.
Draschel sendet fünf Drachen-Pokémon in den Kampf, wobei gleich drei Pokémon (Libelldra, Altaria, Brutalanda) eine eklatante Eis-Schwäche haben. Daher liegt es auf der Hand, Walraisa oder Sumpex mit Eisstrahl einzusetzen. Damit sollte das Schicksal dieses Teams schon nach einem kurzen Kampf besiegelt sein. Obwohl Drachen-Gegner oft unangenehm sind, wird euer Team keinerlei Probleme haben. Gegen dieses Team könnte auch das schnelle Rayquaza seine Klasse beweisen.
Wassili gehört nicht mehr zu den eigentlichen Top4 – um in der Pokémon Liga zu gewinnen, müsst ihr ihn dennoch besiegen. Wassili ersetzt Troy aus Rubin/Saphir. Wassilis Wasser-Pokémon sind vermutlich jedoch einfacher zu besiegen sein als Troys Stahl-Monster. Gegen Troy werdet ihr später noch kämpfen können. Er ist der stärkste Trainer von Hoenn.
Ein klassischer Durchmarsch mit einem Pokémon ist hier eher unwahrscheinlich. Mit dem Trio Guardevoir – Kappalores – Rayquaza solltet ihr auch diesen Kampf gewinnen. Guardevoir ist dank seiner Attacke Gedankengut stets eine Gefahr für den Gegner, Kappalores macht mit der Kombination von Sonnentag und Solarstrahl jedem Wasser-Pokémon Probleme und Rayquaza ist dank seines hohen Levels den meisten Gegnern überlegen.
Mit diesem Wissen könnt ihr gegen die Top4 und deren Champ antreten. Beachtet jedoch: Habt ihr den ersten Kampfraum betreten, könnt ihr nicht zurück, ehe ihr gewonnen oder verloren habt. Sobald Champ Wassili besiegt ist, tauchen Professor Birk und euer Rivale auf. Wassili führt euch anschließend in die Ruhmeshalle, wo euer Sieg dokumentiert wird. Anschließend wird der Abspann gezeigt.